
Vom 15.02.- 02.03.2025 laden die Klöpplerinnen des EZV zu einer bemerkenswerten Ausstellung über die Kunst der feinen Fäden in die restaurierten Räume des Lotterhofes Geyer ein. Das organisierte Klöppeln in der Bingestadt begann 1770 mit der Eröffnung einer Klöppelschule. Trotz mehrfacher Unterbrechungen fanden sich immer wieder Menschen, die diese Volkskunst in ihrer Freizeit pflegten und an die nächste Generation weitergaben. Ab 1953, wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg, begann die ausgebildete Lehrerin Hella Reiband einen Neubeginn im Klöppeln und setzte wertvolle Impulse bei ihrer Tätigkeit, die sie engagiert bis 1995 ausübte. Nach ihrem altersbedingten Ausscheiden übergab sie für die folgenden 5 Jahre den Staffelstab an Frau Uta Kunze. Seit 2000, einem Vierteljahrhundert, hat nun Frau Monika Herberger im wahrsten Sinne des Wortes die Fäden in der Hand. Ein kleines Jubiläum, zu dem sie von ihren Frauen herzlich beglückwünscht wird. Über die Vielfalt der geklöppelten Kunstwerke können sich die Besucher während der Winterferien in Sachsen im historischen Lotterhof selbst überzeugen.
Geöffnet ist die zweiwöchige Ausstellung sonntags 10 – 17 Uhr und wochentags 13 – 17 Uhr.
Für Kaffee und Kuchen oder kleinen Imbiss sorgen an allen Tagen die rührigen Mitglieder des Vereins.
Die Ausstellung im 1. Obergeschoss hat einen barrierefreien Zugang und bietet gleichzeitig in unmittelbarer Nähe ausreichende Parkmöglichkeiten.
Die Klöppelfrauen freuen sich über zahlreiche Besucher.