Baugeschehen

Einblicke in die Baustelle „Lotterhof“

03.01.2014 Der Fenstereinbau ist erfolgt

Obwohl sich der Erzgebirger im Winter so richtig wohl fühlt, wenn der Schnee meterhoch vorm Haus liegt, freuten sich die Mitglieder des Fördervereins doch über die ungewöhnlich milden Temperaturen der letzten Wochen. So konnte zumindest die Baustelle am Lotterhof mit den Gewerken Leibung und Fenster fristgerecht fertiggestellt und damit die Auflagen der Förderprogramme vollumfänglich erfüllt werden.

13.11.2013 Lotterhof künftig ohne Geldtresor

In einer fast spektakulären Aktion wurde am 13.11.2013 der seit Jahrzehnten im 1. Stock abgestellte ca. 1 Tonne schwere Tresor durch die Firma Krandienst Gerlach aus einem der hinteren Fenster des Gebäudes gehievt. Er diente den früher im Lotterhof ansässigen Firmen sicherlich zur Aufbewahrung des Geldes bzw. wichtiger Papiere. Die Hoffnung der Vereinsmitglieder, von den 15000 Gulden, die der Hausherr Hieronymus Lotter einst dem Kurfürsten August für den Bau der Augustusburg geliehen hatte, einiges wiederzufinden, erfüllte sich nicht. Wie der Geldschrank in das Gebäude gekommen ist, kann heute wohl niemand mehr genau sagen. Mittlerweile hat seit langem der Zahn der Zeit an dem gepanzerten Schrank genagt, die Tür steht halb offen, ein Schlüssel ist nicht mehr vorhanden und der Rost tut ein Übriges. Auf mehrheitlichen Beschluss des Vereinsvorstandes war eine Entfernung des Schwergewichts wegen der anstehenden Stabilisierungsarbeiten in allen Etagen des Gebäudes unumgänglich. Der Gedanke des Bürgermeisters, ihn im Eingangsbereich des Wachtturmmuseums als Zeugnis einer vergangenen Zeit abzustellen, wäre vielleicht eine Option, aber ihre Umsetzung problematisch. Oder sehen unsere Stadträte eine Lösung? Ganz herzlich dankt der Förderverein Kulturmeile Geyer-Tannenberg der Fa. Stahlbau Lippmann, insbesondere Knut Lippmann, für ihr Engagement bei der Bewältigung der im wahrsten Sinne des Wortes schweren Aufgabe, sponsert sie doch darüber hinaus auch noch die Kosten für die Arbeitsleistung durch die Fa. Krandienst Gerlach. Sollte die angedachte Verwendung des Giganten nicht realisiert werden können, wird der Koloss der Metallverwertung zugeführt. Bis zu einer Entscheidung wartet der Tresor in der Zwischenzeit auf dem Betriebsgelände der Fa. Stahlbau Lippmann. Nun können die restlichen Gewände an der Rückseite des Lotterhofes planmäßig eingesetzt werden und der Fenstereinbau seine Fortsetzung finden.

D. Meyer (Vorstandsmitglied)

07.11.2013 neue Augen für den Lotterhof

Es ist von außen nicht mehr zu übersehen, es wird am Lotterhof fleißig gebaut – solange es die finanziellen Mittel und das Wetter zulassen. Beide Faktoren stehen aktuell unter einem günstigen Stern.

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